Junioren A: Saisonstart

Eine kurze Vorschau auf die Junioren-A-Saison 2016/17

Nach zwei ferienbedingten Spielverschiebungen geht es am Sonntagmorgen endlich los. Die Junioren A bestreiten ihr erstes Saisonspiel.

In der zweiten Grossfeldsaison nehmen sechs Teams an der Meisterschaft teil. Nebst den Skorpionen sind die die Rebells, die Lions, die Bulldozers, Grenchen-Aegerten und Bettlach.

Die Zielsetzung der Belper ist klar: Sich für die Playoffs qualifizieren und dort im letzten Spiel als Sieger vom Platz gehen. Ein ambitiöses aber durchaus realisierbares Ziel. Denn mit den Jahrgängen 99,00,01 und 02 verfügen die Belper über so viele Topspieler wie seit der Meistersaison 10/11 nicht mehr. Nicht weniger als sechs Feldspieler und ein Torhüter gehören bereits zum Kader der NLA-Mannschaft. Weitere Spieler haben das Potenzial ihren sieben Kollegen noch in diesem Jahr in die NLA zu folgen. Mit Marc Müller konnte das Trainergespann weiter verstärkt werden.

Natürlich gibt es auch in der besten Mannschaft gewisse Schwachstellen. Bei den Junioren A des SHC Belpa 1107 Ausgabe 2016717 ist es das relativ enge Kader. Mit knapp drei Linien hat man im Fall von Verletzungen oder Absenzen nur wenig Spielraum. Trotzdem, das Ziel ist erreichbar.

Insgesamt stehen den Skorpionen sechs Hindernisse bei der Erreichung des Saisonziels im Weg:

SHC Bettlach: Diese Mannschaft besteht zu einem grossen Teil aus Junioren B Spielern. Eine ambitionierte Mannschaft muss die Solothurner dreimal besiegen. Die Bettlacher sind ein Gradmesser dafür, ob die Skorpione bereit sind, in jedem Spiel die taktischen Vorgaben und Pläne umzusetzen. Können die Interessen einzelner Spieler, gemeinhin auch Skorerpunkte genannt, beiseitegeschoben werden? Kann die Mannschaft in welcher Situation auch immer als Team auftreten? Die Spiele gegen Bettlach werden Aufschluss darüber geben. Drei klare, hohe Siege sind gegen die Solothurner Pflicht.

SHC Grenchen-Aegerten: In den Reihen der Wale stehen mehrere U16 und U18 Nationalspieler. Trotzdem, der Mannschaft fehlt die Grossfelderfahrung. Man darf diesen Gegner sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch hier muss man als Mannschaft auftreten und sich nicht zu Einzelaktionen hinreissen lassen, wenn es einmal mit dem Toreschiessen harzen sollte. Klappt das, so müssten gegen Grenchen-Aegerten drei klare Siege resultieren.

Sierre Lions: Mit Kevin Solioz (altersbedingt) und Jessy Dely (spielt lieber mit Martigny Kleinfeld und NLB) haben die Lions ihre beiden Schlüsselspieler verloren. Trotzdem, die Siderser dürfen nicht unterschätzt werden. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen und einen ausgezeichneten Trainerstaff an der Bande. Im Hinblick auf die Playoffs könnte zudem noch der eine oder andere Eishockeyspieler auftauchen. Die Skorpione sollten auch hier jeweils das bessere Ende für sich haben, aber es könnte eng werden. Sehr eng sogar immer dann, wenn die Belper einen schlechten Tag erwischen.

Kernenried Bulldozers: Die Spiele gegen die Bulldozers waren in den vergangenen Jahren jeweils eine enge Angelegenheit und dürften es auch in dieser Saison bleiben. Spieler beider Teams werden Erfahrungen in der NLA sammeln. Die Leistungen dieser Spieler werden die Partien entscheiden. Drei umkämpfte Spiele stehen bevor. Die insgesamt neun Punkte der Qualifikation dürften wohl auf beide Teams verteilt werden. Obschon, verschenkt wird nichts.

Oberwil Rebells: Ich freue mich schon jetzt auf drei hochklassige, umkämpfte, faire Spiele. In der Qualifikation haben die Gürbetaler wohl einen leichten Vorteil. In den Playoffs dürften dann Cioffo und Wismer die Rebells wieder verstärken. Man wird sehen, was das bringt.

Aber bevor wir weiter auf die Playoffs eingehen muss zuerst die Qualifikation gespielt werden. Und die beginnt am Sonntag gegen Bettlach. Belp ist ferienbedingt noch nicht ganz komplett. Trotzdem, ein hoher Sieg ist Pflicht.

Christoph Curchod, 06.10.2016

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